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Fasnachtsexperten mit Humor
Aus allen Nähten platzte das Gasthaus Jägerhaus beim Scheme
Obed der Arbeitsgemeinschaft Villinger Fasnet am Donnerstag, 11. Januar.
Im Anschluss kam wieder
Manfred Hermle zum Einsatz. Dieser berichtete über das Leben, Schaffen
und die Bedeutung des Villinger Kunstmalers Karl Friedrich Kaiser. Karl
Haas nahm in seinem Vortrag Bezug auf die Kopfbedeckung des Murbele. Anhand
eines Fotos aus dem Jahr 1922 konnte festgestellt werden, dass damals
keine Spitzen am Haarkranz der Scheme be-festigt waren. Noch bis 1950
liefen die Murbele ohne Spitzen am Haarkranz. Es wurde fest-gehalten,
dass sich die Kopfbedeckungen in einer relativ kurzen Zeitspanne verändert
haben. Nach einer kurzen Pause stellte Karl Hoch einen Teil des Lebenswerkes
von Karl Bösinger vor. So konnten neben Roller und Scheller aus Imst
in Tirol auch Rotweiler Schemen gezeigt werden. Aber auch Teufel aus Triberg
und die Hexenscheme, die Karl Bösinger entworfen hatte waren zu sehen.
Eine große Anzahl von Villinger Schemen, die von zeitgenössischen
Schnitzern Nach dem informativen Programm, konnten die Besucher die Schemen nochmals aus der Nähe betrachten. Manfred Hermle bedankte sich im Namen der Arbeitsgemeinschaft Villinger Fasnet für das Interesse der Anwesenden und versprach, die Tradition des Scheme Obeds auch in Zukunft weiterzuführen. Nach einer abschließenden Diskussion über die Schemen und die kommende Fasnet gingen die Besucher zufrieden nach Hause. |